Wir erleben ja im Moment wahrlich spannende Zeiten. Die Medien sind seit Monaten ganz eifrig darum bemüht, sehr viele Schockmeldungen und -Bilder zu verbreiten. Klar: Verkauft sich gut ! Auch klar: Die Situation ist schwierig, sie ist auch schwierig zu bewerten. Doch Schockmeldungen, Hysterie- und Angsttreiberei ist nicht das, was Medien – insbesondere die öffentlichen – tun sollten. Es ist mittlerweile ein klarer Trend zur Besserung in Sicht, das ist gut.
Und heute morgen, endlich: durfte ich in der Apotheke etwas ganz spannendes finden. Einen Flyer mit obiger Überschrift, nämlich „Positiv Denken – auch in Krisenzeiten“
Das Ganze unter einer deutschen Flagge. Ich dachte so für mich: Sieh an, sieh an – es gibt doch tatsächlich positive Botschaften in der Öffentlichkeit. Was ich in der ganzen Zeit seit Ende Februar, Anfang März wirklich seitens öffentlicher Mediengestaltung und Information vermisst habe, gibt es jetzt tatsächlich in Form eines Flyers in der Apotheke. Der Hinweis „auch in Krisenzeiten“ impliziert natürlich, dass „man“ auch oder sogar vor allem ausserhalb einer Krisenzeit positiv denken würde, doch: Ist dem so in der Realität?
In meinem Kerngeschäft, der Persönlichkeitsentwicklung und der „Effizienter-Machung des Alltags“ und des „Verbrennens des Hamsterrades“, stelle ich immer wieder fest, dass die Gewohnheiten die Menschen fest im Griff haben. Und es sind selten die positiven, es sind meistens die negativen Gewohnheiten, die den Menschen fest im Griff haben. Veränderungen umzusetzen ist eine schwierige Sache und erfordert ein hohes Mass an Glaube, Vertrauen und hoher Umsetzungsenergie. Daher möchte ich Dich bitten, doch einmal in Dich zu gehen, und die nächsten Tage und Wochen bis zum nächsten Blogbeitrag Dich selbst zu beobachten: Was sind Deine Gewohnheiten, gute wie schlechte ? Ich nehme mich selbst dabei gar nicht aus, ich habe die ganz genau wie jeder andere Mensch. Ich gehe nur recht bedacht damit um. Nimm doch mal bitte das gute alte Adenauer Kreuz. DIN A 4-Seite, Strich vertikal durch die Mitte, links die guten, rechts die schlechten Gewohnheiten. Und dann beobachte einfach mal die nächste Zeit, was Dir so auffällt, OK ?
Viel Spass bei der Selbstreflexion: Es werden Dir sicher ein paar interessante Dinge auffallen, Dinge die Dich verblüffen, und Dinge die Dir gefallen werden…